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Beim Grauen Star, auch Katarakt genannt, trübt sich die Augenlinse, so dass Lichtstrahlen sie nicht mehr ungehindert passieren können. Als Folge ist die Sehschärfe des „verschleierten“ Auges herabgesetzt. Ohne Behandlung schreitet diese Erkrankung so weit fort, dass bei völliger Eintrübung der Linse nur noch Schemen erkennbar sind. Bevor sich die Sehschärfe verschlechtert, klagen Patienten mit beginnendem Grauen Star häufig darüber, dass sie bei ungünstigen Lichtverhältnissen geblendet werden und zum Beispiel das Lesen mehr anstrengt als früher. Entwickelt sich der Graue Star auf beiden Augen gleichzeitig, können die Patienten ihre eigene Sehschärfe und die Tauglichkeit im Straßenverkehr nicht mehr richtig einschätzen. Im späten Stadium sieht der Patient wie durch eine Milchglasscheibe.
Heute kann man mit einer in der Regel komplikationslosen Operation eine erhebliche Verbesserung des Sehvermögens erreichen. Bei den meisten Star-Operationen wird nach Entfernen der eigenen getrübten Linse eine künstliche Linse (Intraokularlinse) eingesetzt.
zuletzt aktualisiert: 09/2022