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Die Tücken des Herbstes

Nasses Laub auf der Fahrbahn und ein früher Einbruch der Dämmerung: Der Herbst ist für Autofahrer eine tückische Jahreszeit. Wer sich dabei nicht auf seine Augen verlassen kann, gefährdet nicht nur sich, sondern auch die anderen Verkehrsteilnehmer. Zu Beginn der dunklen Saison sollten Autofahrer daher ihre Augen beim Facharzt noch einmal gründlich durchchecken lassen.


Besonders Kinder sind in der tückischen Jahreszeit gefährdet

Dabei geht es um mehr als nur eine simple Überprüfung der Sehschärfe.
In den meisten Fällen werden beim Augenarzt verschiedene Sehfunktionen untersucht, die besonders für Autofahrer wichtig sind: „Dazu zählen beispielsweise die Überprüfung des Gesichtsfeldes und das Dämmerungssehen. Beides ist wichtig, um komplexen Verkehrssituationen gewachsen zu sein“, erklärt Professor Dr. Bernhard Lachenmayer, Mitglied des Berufsverbandes der Augenärzte (BVA) und Vorsitzender der DOG-Verkehrskommission.

Sicherheit hat Vorrang

Verkehrsteilnehmer sollten daher im Alter ab 40 Jahren alle fünf Jahre, ab 60 Jahren alle zwei Jahre zum Augenarzt-Check. Denn die Sehkraft lässt im Alter nach. Doch mit einer Brille oder Kontaktlinsen lässt sich diese Entwicklung meist zügig korrigieren. Schlechtes Dämmerungssehen und hohe Blendempfindlichkeit können allerdings auch Folgen einer degenerativen Netzhauterkrankung sein. „In diesem Fall sollte man das Auto bei schlechten Sichtverhältnissen sicherheitshalber lieber stehen lassen“, rät Augenarzt Dr. Gernot Freißler, Ressortleiter Verkehrsophthalmologie des BVA. 

Eine Übersicht, wann und in welchen Abständen man zur Kontrolle den Augenarzt aufsuchen sollte, finden Sie hier

zuletzt aktualisiert: 06/2022