Ein Venenverschluss in der Netzhaut ist eine häufig auftretende Gefäßkrankheit, gegen deren Folgen Augenärzte lange Zeit machtlos waren. Mit neuen chirurgischen Verfahren ist es nun in verschiedenen Studien gelungen, bereits verlorenes Sehvermögen für Patienten wiederzugewinnen.
Abb. 1
Abbildung 1: Die Abbildung zeigt das Auge eines Patienten mit Netzhautblutungen infolge eines Zentralvenenverschlusses. Das Auge ist so gut wie blind und nimmt nur noch Handbewegungen wahr.
Abb. 2
Abbildung 2: Nach der Operation, einer radiären Optikusneurotomie (RON), bei der durch einen kleinen Einschnitt am Kopf des Sehnervs die eingeengten Gefäße entlastet werden, hat sich der Blutabfluss normalisiert. Außerdem konnte sich an der Einstichstelle ein Umgehungskreislauf bilden, sodass die Netzhautzellen wieder mit Nährstoffen versorgt werden. Das Sehvermögen des Patienten hat sich so weit verbessert, dass er wieder lesen kann.
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