Düsseldorf, den 18. März 2014
Sehr geehrte Damen und Herren,
die 15. Augenärztliche Akademie Deutschland steht unter dem Generalthema:
Irgendwann im Laufe seines Lebens benötigt jeder Mensch eine Brille. Mit die häufigste Fehlsichtigkeit ist die Kurzsichtigkeit. Oft taucht die Frage auf, was man tun kann, um auf eine Brille verzichten zu können, beziehungsweise wie sich das Fortschreiten einer Kurzsichtigkeit beeinflussen lässt. Prof. Dr. Norbert Pfeiffer (Mainz) wird einen Überblick über die Thematik geben.
Das Auge ist rot - und viele erwarten für die Behandlung eine Art Kochrezept. Ein einfaches Rezept gibt es aber nicht, denn das Auge reagiert vergleichsweise uniform auf eine Vielzahl von Ursachen.
Hier bedarf es geradezu bilderbuchmäßig einer ordentlichen Diagnose - vor jeder möglichen Therapie. Wie dieses komplexe Gebiet "aufgedröselt" werden kann und warum jeder Patient ausgesprochen individuell behandelt werden muss - jeder Patient ist einzigartig - wird Prof. Dr. Thomas Reinhard (Freiburg) darstellen.
Der Traum vieler Menschen besteht darin, ganz ohne Brille sehen zu können. Diesem Ziel nähert sich die Augenheilkunde: Bei der häufigsten Operation in der Augenheilkunde, der Entfernung des Grauen Stars, lässt sich eine bereits bestehende Fehlsichtigkeit - wie beispielsweise ein Astigmatismus - gleich mit korrigieren. Hier wird sichtbar: Die Staroperation ist zwar häufig, aber gerade auch hier muss in hohem Maß auf die spezielle, individuelle Situation des Einzelnen eingegangen werden - wie Prof. Dr. Thomas Kohnen (Frankfurt) erläutern wird.
Ein Meilenstein in der Behandlung von Netzhauterkrankungen ist die Eingabe von Medikamenten ins Augeninnere. Diese sind derart erfolgreich, dass immer mehr Anwendungsgebiete dafür gefunden werden. Wie sieht eine maßgeschneiderte und personalisierte Therapie heute aus? Mit dieser Frage setzt sich Prof. Dr. Focke Ziemssen (Tübingen) in seinem Vortrag auseinander.
Die Erfolge der Augenheilkunde sind gleichzeitig ihr Problem: Die neuen Therapien setzen eine intensive Betreuung der Patienten voraus und dementsprechend hoch ist der Aufwand für die Augenarztpraxen. Wie kann man die Erfolge der neuen Therapien möglichst vielen Patienten zuteil werden lassen? Wie die Augenheilkunde mit diesem Spagat umgeht, erläutert der 1. Vorsitzende des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands, Prof. Dr. Bernd Bertram (Aachen).
Mit freundlichen Grüßen Ihr
Dr. Georg Eckert, Pressereferent BVA
Die elektronische Pressemappe kann ab 18.3., 18 Uhr unter www.aad.to/presse heruntergeladen werden.
Vor diesem Pressegespräch findet ein Patienten-Seminar statt:
PRO RETINA Deutschland e.V.: Netzhautdegenerationen - Einblicke und Ausblicke ?Wo stehen wir heute? Was bringt die Zukunft? 10.00-12.00 Uhr, Raum 01
Herausgeber:
Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA)
als Geschäftsbesorger der AAD GbR
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