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Um festzustellen, welche Brille oder Kontaktlinsen individuell die beste Lösung darstellen, empfiehlt sich ein Sehtest und eine Überprüfung der Augen beim Augenarzt.
Der Augenarzt vermisst die Augen und erhält so zunächst objektive Daten. Deutet das Ergebnis darauf hin, dass der Patient eine Brille benötigt, folgt im Anschluss ein Sehtest mit subjektivem Feinabgleich, bei dem die Stärke der Brillengläser ermittelt und auf optimale Verträglichkeit geachtet wird. Der Patient liest dabei Zahlen und Bilder in unterschiedlichen Größen ab. Auf diese Weise wird die Brillenstärke ermittelt und in Dioptrien angegeben.
Kurzsichtige Patienten haben einen negativen Dioptriewert, weitsichtige Patienten einen positiven. Der Augenarzt stellt dem Patienten entsprechend der Ergebnisse ein Brillenrezept aus.
Bei Alterssichtigkeit eignet sich eine Lesebrille, um nahe Dinge scharf zu sehen. Eine Lesebrille korrigiert den Sehfehler mit einer konvexen Sammellinse.
Bei Kurzsichtigkeit hilft eine Fernbrille. Dabei haben die Gläser eine konkave Zerstreuungslinse.
Bei Übersichtigkeit (auch als Weitsichtigkeit bezeichnet) hilft eine Fernbrille mit Sammellinsen (positiver Dioptrienwert).
Bei Stabsichtigkeit (Astigmatismus) erhält der Patient ebenfalls eine Fernbrille. Die Gläser weisen dabei jedoch einen Zylinderschliff (Dioptrienwert und Achsenwert) auf.
In allen Fällen können natürlich auch Kontaktlinsen verschrieben werden.
Bei der Wahl der Brillengläser sollten auch folgende verfügbare Zusatzeigenschaften in Betracht gezogen werden:
zuletzt aktualisiert: 09/2022